Tropische Stürme
Was ist der Unterschied zwischen einem Hurrikan, einem Taifun und einem tropischen Zyklon?
Die Begriffe Hurrikan und Taifun sind regioalspezifische Namen für tropische Zyklone.
Tropische Zyklone mit maximalen Bodenwinden von weniger als 17 m/s werden tropische Tiefdruckgebiete genannt.
Erreicht ein tropischer Zyklon mindestens 17 m/s, wird er üblicherweise als tropischer Sturm bezeichnet und bekommt einen Namen. Wenn die Windgeschwindigkeit 33 m/s überschreitet, wird ein Zyklon wie folgt bezeichnet:
- Hurrikan: Nordatlantik, Nordpazifik östlich der Datumsgrenze und Südpazifik östlich von 160°O
- Taifun: Nordpazifik westlich der Datumsgrenze
- starker tropischer Zyklon: Südpazifischer Ozean westlich von 160°O und Südindischer Ozean östlich von 90°O
- starker zyklonischer Sturm: Nordindischen Ozean
- tropischer Zyklon: Südindischer Ozean westlich von 90°O
Weitere Informationen über tropische Stürme finden Sie bei der NOAA/AOML Hurricane Research Division (EN).
Quelle: SeaWiFS Projekt, NASA/GSFC und ORBIMAGE
Hurrikan Charley
Hurrikan Charley dauerte vom 9. bis zum 15. August 2004 an. Auf seinem Höhepunkt erreichte er Geschwindigkeiten von bis zu 240 km/h. Das macht ihn zu einem Hurrikan der Kategorie 4 auf der Saffir-Simpson Hurrikan-Skala.
Charley war seit dem Hurrikan Andrew im Jahre 1992 der stärkste Hurrikan, den die Vereinigten Staaten erlebt haben. Obwohl es sich um einen kleinen Hurrikan handelte, richtete Charley katastrophale Windschäden an.
Hurrikane Katrina
Hurrikan Katrina war einer der teuersten, tödlichsten und stärksten Hurrikane in der Geschichte der USA.
Der Hurrikan bildete sich über den Bahamas und überquerte dann als ein Hurrikane der Kategorie 1 Südflorida. Im Golf von Mexiko verstärkte er sich erheblich und zog anschließend, am 29. August 2005, als ein Sturm der Kategorie 3 über Louisiana.
Er verursachte schwere Verwüstungen an der Golfküste von Zentralflorida bis nach Texas, den Großteil aufgrund der Sturmfluten. Die meisten Todesfälle und die schwersten Schäden wurden in New Orleans (Louisiana) verzeichnet, nachdem die Stadt aufgrund von katastrophalen Deichbrüchen zu 80% überflutet wurde. Etwa 2000 Menschen verloren aufgrund des Hurrikans oder den folgenden Überschwemmungen ihr Leben. Schätzungen geben an, dass der Sturm Schaden in Höhe von 81.2 Milliarden Dollar verursachte.
Drei Jahre später lebten immer noch Tausende der vertriebenen Menschen aus Mississippi und Louisiana in Wohnwagen.
Quelle: MODIS Rapid Response Team, GSFC/NASA
