1. Bodenverschlechterung

Fernerkundung und Wüstenbildung

Die Fernerkundung kann eingesetzt werden, um die Ausbreitung von Wüsten zu beobachten. Die Gesamtansicht, die mit Hilfe des Satelliten ermöglicht wird, sowie die häufige Bereitstellung spektraler Daten machen die Fernerkundung zu einem sehr nützlichen Beobachtungsinstrument. Da die Wüstenbildung ein Phänomen ist, das großflächig auftritt, ist eine hohe räumliche Auflösung nicht so wichtig, vielmehr spielt die häufige Abdeckung großer Flächen eine Rolle. Messinstrumente, die nur eine mittlere räumliche Auflösung erzielen, wie zum Beispiel die auf den Satelliten Terra (NASA) oder ENVISAT (ESA) vorhandenen, können daher Daten in ausreichender Qualität liefern.

Weitere Informationen über den Prozess der Wüstenbildung erhalten Sie auf dieser Seite.

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Desertification in Yemen
Wüstenbildung im Yemen, mit dem Satelliten LANDSAT betrachtet. Die Vegetation erscheint grün, während trockener Boden braun aussieht.
Quelle: Satellite Imaging Corporation
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Taklimakan Desert in northwest China
Staubsturm in Nordafrika, aufgenommen mit dem Satelliten Terra/MODIS. Quelle: NASA

Staubstürme, wie dieser mit dem MODIS-Sensor von oben betrachtete, sind Erscheinungen, die zur Ausbreitung von Wüsten beitragen. Über den Wind können große Mengen Sand von einem Gebiet in ein anderes transportiert werden. Sanddünen sind ständig in Bewegung, insbesondere in großen Wüsten, wo die Winde sehr stark sind, wie zum Beispiel in der Sahara. Der bewegte Sand dringt in Gebiete ein, die an die Wüste angrenzen. Der sich dort absetzende Sand beeinträchtigt die Bodenqualität.

Frage: Was ist die grüne Fläche, die auf dem obenstehenden Bild auf der rechten Seite zu sehen ist?

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