Informationen für GMES Nutzer

GMES Logo
Quelle: GMES


Durch den Eingriff des Menschen in die natürliche Landschaft, in Form von Urbanisierung, landwirtschaftlicher Nutzung oder Massentourismus wird das ursprüngliche Bild der Landschaft verändert.
Diesen Veränderungen widmet sich das Modul "Landnutzung und Landnutzungswandel".

Im Rahmen der globalen Umwelt und Sicherheitsüberwachung - GMES (Global Monitoring for Environment and Security - www.gmes.info) bietet SEOS eine einführende Darstellung zur Landnutzung und dem Landnutzungswandel.

Das Lernmodul gliedert sich in vier Kapitel:

Vor allem das erste und dritte Kapitel befassen sich mit der Veränderung der Landnutzung und der potenziellen Vegetationsverteilung sowie dem menschlichen Faktor als Ursache der Landnutzung, die für GMES- Nutzer besonders interessant sein könnten.

Kapitelübersicht

Das erste Kapitel - Globaler Landnutzungswandel - beschäftigt sich mit den Ursachen für die Veränderung der Landnutzung und stellt die potenzielle Vegetationsverteilung der tatsächlichen Landbedeckung gegenüber. Anhand von Daten verschiedener Fernerkundungssatelliten können zukünftige Veränderungen eingeschätzt werden. Die Zusatzmaterialien liefern weitere Erläuterungen und stellen Veränderungen an konkreten Beispielen dar, wie Brandrodung in den Tropen, Verstädterungsprozesse am Beispiel ausgewählter Megacities oder Massentourismus auf Teneriffa.

Das dritte Kapitel - Syndrome des globalen Wandels - geht auf die natürlichen und anthropogen bedingten Ursachen der Landnutzung ein. Es ist eine Art Steckbrief der global bedeutsamen Krankheitsbilder der Erde. Die Prozesse werden in die drei Gruppen: Nutzung, Entwicklung und Entsorgung, eingeteilt. Ausführliche Beispiele beschäftigen sich mit der Brandrodung in den Tropen, der Verlandung des Aralsees, dem Bergbau in Chile und den Gewächshäusern von Almeria. Ziel ist die Darstellung der Komplexität der weltweiten Umweltveränderungen.

Einsatz des Moduls "Landnutzung und Landnutzungswandel"

Die Lernmodule sind im Internet frei zugänglich und ohne weitere Erläuterung verständlich aufbereitet.
Einzelne Kapitel können getrennt voneinander bearbeitet werden und bieten somit die Möglichkeit in einzelnen kurzen Phasen oder als gesamter Block die Thematik zu erfassen.
Zur Erarbeitung der Lernmodule ist kein spezifisches geographisches Fachwissen erforderlich. Die Inhalte erschließen sich leicht bei der interaktiven Bearbeitung und bedürfen keinerlei Erklärung. Neue Wörter werden zu Beginn in den Infoboxen definiert, Hintergründe und Zusammenhänge durch die Zusatzmaterialien aufgezeigt. Alle Inhalte werden leicht verständlich eingeführt und vernetzen sich.
Die Lernmodule werden auch in anderen europäischen Sprachen bereitgestellt.

Ziele

Das Lernmodul möchte die Möglichkeiten der Erdbeobachtung mit Satellitenbildern in den verschiedenen Themengebieten darstellen. Satellitenbildern stellen noch immer eine ungewöhnliche Perspektive dar, mit deren Hilfe ein Wechsel von der Bodensicht auf die Sicht von oben erfolgen kann.
Durch die Auswertung dieser Daten wird der Prozess der Landschaftsveränderung sichtbar. Zudem ermöglichen Fernerkundungsdaten, eine andere Sichtweise auf die Komplexität der Umweltveränderungen einzunehmen.
Ziel ist auch die Visualisierung und Veranschaulichung des Landnutzungswandels mithilfe vielfältiger Karten, Grafiken und Satellitenbildern.

Zusatzmaterialien