3. Klima und Klimawandel

Die atmosphärische Gegenstrahlung

Infrarotmessungen vom Erdboden aus in Richtung Himmel zeigen, wie die von der Erdoberfläche ausgesandte Strahlung durch die Treibhausgase teilweise daran gehindert wird, in den Weltraum zu gelangen. Durch die Emission der Erdoberfläche erwärmen sich die Treibhausgase. Dies führt zu einer starken Infrarothelligkeit in den Spektralbereichen, in denen sie absorbieren und in denen sie daher auch ein hohes Emissionsvermögen besitzen. So entsteht die atmosphärische Gegenstrahlung.

In der Grafik sind die Spektralbereiche markiert, in denen Stickstoffdioxid (NO2), Methan (CH4), Ozon (O3), Kohlendioxid (CO2) und Wasserdampf (H2O) in Richtung der Erdoberfläche strahlen.

Weiterhin erkennt man die Emissionslinien des als Kältemittel in Kühlschränken verwendeten Trichlorfluormethan (CFC-11) und des als Treibgas in Spraydosen genutzten Dichlordifluormethan (CFC-12). Die industrielle Verwendung dieser halogenierten Kohlenwasserstoffe ist mittlerweile verboten, da sie sehr starke Treibhausgase sind und darüber hinaus das Ozon in der Stratosphäre abbauen.

Frage: Warme und kalte Nächte
Antwort:

 

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atmosphärische Gegenstrahlung

Infrarotspektrum der am Boden gemessenen Himmelsstrahlung. Die Wellenzahl ist die invertierte Wellenlänge 1/λ, sie wird in der Einheit cm-1 angegeben.
Quelle: Justus Notholt, Universität Bremen, modifiziert.