Globale Satellitennavigationssysteme (1/2)

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Where am I?
Wo bin ich?
Quelle: French, 1996

Genauigkeit ist notwendig

Wenn Fernerkundungsdaten aufgezeichnet werden, dann kann nicht sofort festgestellt werden, welcher Position sie entsprechen. Ein Satellitenbild muss zunächst geometrisch korrigiert werden, um jedem Pixel Koordinaten zuzuordnen. Durch die ständige Verbesserung der räumlichen Auflösung von Satellitensensoren wird größere räumliche Genauigkeit gefordert. Die Daten optischer Sensoren auf Satelliten wie IKONOS und QuickBird haben eine sub-metrische räumliche Auflösung und müssen geometrisch zentimetergenau mit Verweisen versehen werden. Einige Radarsensoren können noch höhere Auflösungen erreichen, hier muss die Genauigkeit im Millimeterbereich liegen.

Globale Navigationssatellitensysteme (GNSS)

Ein globales Satellitennavigationssystem besteht aus einer Reihe von Satelliten, die um die Erde kreisen ; aus Bodenstationen, die die Signale der Satelliten empfangen; und aus Nutzern, die die produzierten Informationen anwenden.

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GNSS
Satellitenkonstellation in einem GNSS
Quelle: ESA

Das meistverbreitete GNSS ist das Global Positioning System (GPS), welches in den Vereinigten Staaten von Amerika entwickelt wurde. Daneben gibt es auch ein russisches GNSS, das GLObal NAvigation Satellite System (GLONASS), und Galileo, was zur Zeit von der Europäischen Union und der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) entwickelt wird. Galileo soll voraussichtlich 2013 betriebsfertig sein.